Bahnübergang Weck-Werke

Veröffentlicht am 28.08.2018 in Verkehr

Planfeststellungsverfahren wird konkreter

Die Deutsche Bahn hat angekündigt, dass die öffentliche Auslegung der neuen Planfeststellungsunterlagen für die Beseitigung des Bahnübergangs 'Alter Heerweg/Weckwerk' in Bonn, Strecke Bonn-Euskirchen bereits in der Zeit vom 03.09 bis einschließlich 02.10.2018 erfolgen soll.

Spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, also bis zum 16.10.2018, müssen die Einwendungen gegen das Vorhaben schriftlich bei der Anhörungsbehörde (Bezirksregierung Köln) erhoben werden.

Wenn es nach der Deutschen Bahn geht, wird der Bahnübergang Weck-Werke für den motorisierten Verkehr geschlossen. Das neu eingereichte Verfahren sieht eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer vor.

Die SPD im Stadtbezirk Hardtberg lehnt eine Beseitigung dieses Bahnübergangs entschieden ab. “Der Bahnübergang wird gebraucht als wichtige Verbindung des Schwerlastverkehrs für die ansässige Industrie und zur Entlastung weiterer Verbindungsstraßen in Duisdorf. Das hat sich auch nach der Umgestaltung der Querung am Bahnübergang nicht geändert. Die Beschlüsse der Bezirksvertretung Hardtberg und des Rates der Stadt Bonn sind eindeutig. Wir erwarten von der Verwaltung, dass sie alles tut, um eine Beseitigung des Bahnübergangs zu verhindern“, betont Gabi Mayer, verkehrspolitische Sprecherin und stv. Vorsitzende der SPD-Fraktion.

Der Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion Hardtberg Dominik Loosen ermutigt die Bürgerinnen und Bürger, ihre Einwendungen gegenüber der Bezirksregierung Köln zu erheben. „Der letzte Versuch der Deutschen Bahn, unseren Bahnübergang zu schließen, wurde mit den vielen fundierten Einwendungen gestoppt. Das wollen wir wieder schaffen.“

Gerade jetzt, so betont er, sei eine solche Schließung völlig abwegig. Das Jahrzehnt der Baustellen in erfordere deutlich mehr Flexibilität. Jeder Engpass sei zu vermeiden. Er weist noch mal auf die Diskussionsveranstaltung der SPD zur Mobilität im Stadtbezirk am 30.08. hin, bei der es sich anbiete, offene Fragen zu klären und Hintergründe noch mal zu erläutern. Die SPD unterstützt die Bürger, die Verfahrensfragen zu den Einwendungen gegen die Beseitigung des Bahnübergangs haben, mit Rat und Tat.