Neues Busnetz: SPD fordert Monitoring

Veröffentlicht am 14.01.2009 in Verkehr

Verbesserungen greifen - Kritische Punkte nachbessern.

„Es war die größte Umstellung seit 10 Jahren im Bonner Busnetz“, so der verkehrspolitische Sprecher der SPD Fraktion, Werner Esser. „Ich kann die Akzeptanzschwierigkeiten bei der Umstellung nachvollziehen."
Die SPD fordert für die Sitzung des morgigen Planungsausschusses eine genaue Betrachtung der Veränderungen im Rahmen eines Monitoring.

Dabei sollen alle Erfahrungen, Kritiken und Beobachtungen aus der Einführungsphase systematisch erfasst und bewertet werden. Die Ausrichtung eines Hauptnetzes mit einem 10-Minuten-Takt auf vielen Hauptlinien ist richtig. Es ist auch richtig, bspw. zu den Arbeitplatzschwerpunkten den Takt zu verdichten. Im Ergebnis werden die Verbesserungen für viele Fahrgäste auch spürbar werden.

Werner Esser fordert zugleich, dass alles getan wird, um Verspätungen abzubauen. „Nach meiner Beobachtung sind die Verspätungen vorwiegend in der Weihnachtszeit ein Ärgernis. Diese müssen abgebaut werden, auch wenn dies gerade in der Vorweihnachtszeit und bei den Witterungsbedingungen schwer machbar ist. "

Lob gibt es von Esser für die Informationskampagne der SWB: „Es ist wichtig, dass alle Linien im Internet abrufbar sind und erstmals auch die Linien des Schülerverkehrs.“ Damit ist auch ein neuer Schritt zu einem besseren Austausch zwischen Fahrgästen und SWB getan.

Werner Esser abschließend: „Wenn sich nach sorgfältiger Untersuchung herausstellt, dass an einigen Stellen auch Änderungen vorzunehmen wären, so müssten diese in der Auswertung berücksichtigt und für den nächsten Fahrplanwechsel im Dezember 2009 vorgelegt werden.“