Bahnübergang Weck-Werke   

Veröffentlicht am 28.06.2018 in Verkehr

                  DB hat neues Planfeststellungsverfahren eingereicht

Wenn es nach der Deutschen Bahn geht, wird der Bahnübergang Weck-Werke für den motorisierten Verkehr geschlossen. Eine Unterführung für Fußgänger und Radfahrer sieht das neu eingereichte Verfahren vor.

Die SPD lehnt eine Beseitigung dieses Bahnübergangs entschieden ab. "Der Bahnübergang wird gebraucht als wichtige Verbindung des Schwerlastverkehrs für die ansässige Industrie und zur Entlastung weiterer Verbindungsstraßen in Duisdorf. Das hat sich auch nach der Umgestaltung der Querung nicht geändert. Die Beschlüsse der Bezirksvertretung Hardtberg und des Rates der Stadt Bonn sind eindeutig. Wir erwarten von der Verwaltung, dass sie alles tut, um eine Beseitigung des Bahnübergangs zu verhindern", betont Gabi Mayer, verkehrspolitische Sprecherin und stv. Vorsitzende der SPD-Fraktion.

"Nicht auszudenken, was an Belastung auf die Anwohner in den Wohngebieten Blumenviertel, Bahnhof und Grüne Mitte zukäme, wenn der Verkehr, der derzeit über den BÜ Weck-Werke abgewickelt wird, sich dort seinen Weg sucht", macht Mayer noch mal deutlich, dass eine Beseitigung des Bahnübergangs die Überschreitung einer roten Linie darstellt.

Sie erläutert weiter, dass schon bei der Präsentation der DB Netz-AG im vergangenen Jahr in Alfter deutlich wurde, dass die DB mit dem Kopf durch die Wand will, während alle Beteiligten vor Ort dieses Ansinnen ablehnen. Sie plant, insbesondere auch die Bürger ermutigen und unterstützen, sich im Planfeststellungsverfahren zu äußern und die entsprechenden Einwände vorzutragen. Alle vor Ort müssten zusammenhalten, damit die Querung auf Dauer erhalten bleiben kann.