SPD sauer

Veröffentlicht am 14.03.2019 in Verkehr

Streit um ebenerdige Querung am Konrad-Adenauer-Damm

„Muss erst ein Kind unter dem Auto liegen?“ fragt der Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion Hardtberg Dominik Loosen und ärgert sich über die Bedenken der CDU zum Antrag der SPD Hardtberg.

Die SPD setzt sich schon seit vielen Jahren für eine Fußgängerampel am Konrad-Adenauer-Damm ein, weil die Brücken nicht genutzt werden und immer wieder gefährliche Situationen durch die Querung der vierspurigen Straße entstehen. Bislang waren jedoch die anderen Fraktionen im Stadtbezirk Hardtberg gegen einen solchen Überweg. Die neue Kita am TÜV, gerade beschlossen, könnte diese ablehnende Haltung der CDU verändern, so hoffte die SPD.

Sie beantragte deshalb noch mal die Installation von Fußgängerampeln auf dem Konrad-Adenauer-Damm und ein Tempolimit von 50 km/h. Die Debatte in der Bezirksvertretung machte jedoch leider deutlich, dass die CDU sich nicht einig ist. Während Bert Moll und Birgitta Jackel einer solchen Querung ablehnend gegenüberstehen, befürwortet der in Medinghoven wohnende Bernhard Schekira die Ampel.

„Ich bin froh, dass wenigstens die örtlichen Stadt – und Bezirksverordneten hier zusammenhalten. Offensichtlich können sich die beiden CDU-Leute, die ja in Röttgen und auf dem Brüser Berg wohnen, kein Bild von den täglichen Gefahrensituationen machen und schätzen deshalb das Thema falsch ein“, kritisiert die SPD-Ratsfrau Gabi Mayer.

Am Ende wurde immerhin die Prüfung der vorgeschlagenen Maßnahmen beschlossen und die SPD hofft, dass bei der CDU noch eine Einigung im Sinne der Medinghovener erfolgt, und es grünes Licht für die Ampel gibt.