Bankrotterklärung der Verwaltung
Aktuelle Prioritätensetzung in der Arbeitsplanung der Abteilung Verkehr, ist die Mitteilungsvorlage des Planungsdezernates überschrieben.
Der Inhalt: Eine Bankrotterklärung!
So heißt es in der Mitteilung: Die anstehenden verkehrsplanerischen Projekte für den Stadtbezirk Hardtberg sowie die Bonner Ortsteile Tannenbusch, Dransdorf, LessenichMessdorf, Ippendorf, Ückesdorf und Röttgen werden daher bis auf sehr wenige Ausnahmen bis zum Abschluss der mit den Förderanträgen verbundenen Aufgaben (März 2019) zurückgestellt. Als Ausnahmen benannt sind die verkehrsplanerische Mitwirkung bei den Projekten mit der Deutschen Bahn bei P+R-Platz Duisdorf, Bahnübergang Bahnhofstraße, Bahnübergang Weckwerk / Planfeststellungsverfahren, Bahnübergang Lessenicher Straße.
„Das ist völlig inakzeptabel“, betont Gabi Mayer, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion und kündigt für die Sitzung der BV Hardtberg einen entsprechenden Änderungsantrag an.
Natürlich sehe sie, dass die Verkehrsverwaltung die Grenzen der Belastbarkeit längst überschritten habe. Schon im Sommer hatte man sich geweigert, ihre Große Anfrage zu Hardtberger Verkehrsthemen zu beantworten. Auf eine Lösung für schwierige Verkehrssituation in der Ulrich-von-Hassel-Straße warte man jetzt schon seit zwei Jahren. Lösungen für das Blumenviertel? Fehlanzeige. Und jetzt soll gleich die ganze Betreuung für den Hardtberg eingestellt werden. So gehe das nicht!