Gerecht ist gerecht ist gerecht…

Veröffentlicht am 03.11.2018 in Sport

Gute Nachrichten für den Brüser Berg

Der Tennenplatz Josefshöhe 1 wird umgebaut zum Kunstrasenplatz. Die Planung ist beauftragt. Das ist eine tolle Nachricht – für den BSC und für den 1. JFC Brüser Berg. Warum das so ist, erläutert die SPD-Ratsfrau Gabi Mayer, die auch sportpolitische Sprecherin  der SPD-Fraktion ist. „Es hat damit zu tun, dass der Bedarf an Spielzeit auf den Kunstrasenplätzen bonnweit höher ist als die zur Verfügung stehenden Zeiten.“ Der Jugendtrainer des 1. JFC hatte sich an sie gewandt, um ihn bei der Vergabe zusätzlicher Spielzeiten auf dem Kunstrasenplatz Brüser Berg zu unterstützen.

Sie recherchierte, fragte Vereine, Verwaltung und Stadtsportbund, um sich ein Bild zu machen. Das Ergebnis: Die meisten Vereine nutzen ihren Platz vorwiegend selbst und  gewähren ein oder zwei kleinen Vereinen oder Betriebssportgruppen wenige nicht selbst benötigte Zeiten. Nur beim Brüser Berg ist das anders. Der hat gleich vier Vereine, mit denen er teilen muss und einer davon ist der BSC. Das führt aktuell dazu, dass der 1. JFC Brüser Berg selbst nicht genügend Spielzeiten für seine Mannschaften hat. Und andererseits gibt es auch Vereine, die gar keine „Gäste“ auf ihrem Platz haben. gemeinsam mit dem Sportamt und dem Stadtsportbund hat sie deshalb intensive Gespräche geführt, wie das Problem zu lösen sei.

Und – die eleganteste Lösung ist es natürlich – dem BSC am Sportpark Nord zusätzliche Spielfläche anzubieten und so Zeiten frei zu machen für den kleinen Verein auf seinem Heimatplatz. „In dieser Saison nutzt der 1. JFC Brüser Berg auch den Tennenplatz, in der nächsten Saison kann vielleicht schon etwas angepasst werden, um die Spielzeiten gerechter zu verteilen. Und spätestens wenn der BSC den neuen Platz an der Josefshöhe für seine Jugendmannschaften nutzen kann, kann der 1. JFC auch aufatmen und wird bei der Zuweisung der Spielzeiten auf eigenem Platz wie alle anderen Vereine behandelt. „Für mich ist wichtig, dass für alle transparent und nachvollziehbar die Spielzeiten vergeben werden, und eben nicht ohne vernünftigen Grund einzelne Vereine benachteiligt werden. Dass dabei im konkreten Fall eine win-win-Situation entsteht, ist natürlich besonders schön“, betont Mayer.