Flickwerk in der Fußgängerzone

Veröffentlicht am 10.09.2018 in Wahlkreis

SPD fordert umfassende Sanierung

Nicht immer ist die billige Lösung auch die Beste…. Das wissen die Bürgerinnen und Bürger meist aus eigener Erfahrung. Manchmal lohnt eine einfache Reparatur nicht, dann muss eine umfassende Sanierung her.

Und das, so findet die SPD -Fraktion in der Bezirksvertretung Hardtberg, trifft auf die Fußgängerzone in Duisdorf zu.

Für mehr als 200.000 Euro werden aktuell lockere Steine befestigt und Mängel im Detail behoben. Das alles führt nicht nur zu einer weiteren Einschränkung der Nutzung der Fußgängerzone für die seit Jahren von Baustellen geplagten Duisdorfer, sondern es führt eben nicht zu Verbesserungen der Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone.

Das grobe Kopfsteinpflaster nicht zeitgemäß und eine Zumutung für die Fußgänger, Radfahrer und vor allem die Rolli – oder Rollatorennutzer. Die Pflaster an den Rändern sind bei Regen glatt, und viel zu oft schon ist hier jemand ausgerutscht.

„Eine bloß punktuelle Reparatur der Schäden in der Fußgängerzone in Duisdorf ist nicht zielführend“, findet der Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion Dominik Loosen, „Die Fußgängerzone aus den 80er-Jahren ist an sich nicht mehr zeitgemäß. Die verschiedenen Oberflächen und die verschiedensten Barrieren“, erläutert er weiter, „stellen gefährliche Stolperfallen mit erheblicher Unfallgefahr dar und sind z.B. für Menschen mit Handicap nur unter erschwerten Bedingungen zu bewältigen.“

„Eine attraktive Infrastruktur, die auch für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen gut genutzt werden kann, ist die Grundlage für den Fortbestand des sogenannten B-Zentrums Duisdorf“ betont die SPD – Ratsfrau Gabi Mayer. „Flickwerk kostet Geld, ohne dass es den Bestand des Zentrums Duisdorf sichert. Wir brauchen eine umfassende Sanierung“, erklärt sie weiter. Dafür werde man jetzt Haushaltsmittel beantragen. „In Duisdorf wird an allen Ecken und Enden gespart. Der Ausbau der Straße Am Burgweiher wurde schon vor 4 Jahren auf die lange Bank geschoben, die Fußgängerzone wird jetzt auch nur geflickt. Das ist nicht hinnehmbar. Der Stadtbezirk Hardtberg wächst mehr als alle Stadtbezirke in Bonn. Deshalb muss die Infrastruktur mitwachsen.“