Endlich gute Radwege statt Symbolpolitik

Veröffentlicht am 29.01.2017 in Verkehr

Die Radwege in Bonn werden umfangreich saniert. Dies beschloss der Hauptausschuss in seiner Sitzung am 26. Januar. Dafür werden die Mittel aus dem Programm Fahrradhauptstadt genutzt. Die SPD-Fraktion begrüßt dieses Vorgehen ausdrücklich.

„Wir sind erfreut, dass die zahlreichen Schäden auf den Fahrradwegen endlich angegangen werden“, so Gabi Mayer, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion. „Positiv ist auch zu bewerten, dass sowohl die Verwaltung als auch die Koalition aus CDU, Grünen und FDP sich von dem Begriff ‚Fahrradhauptstadt‘ abwenden.

Der Titel ‚Fahrradhauptstadt‘ mag gut klingen, ist letztlich aber nur eine symbolische Worthülse, wenn er nicht mit Investitionen in das Radwegesystem untermauert wird. Wichtiger sind gute Radwege, auf denen die Radfahrenden nicht ständig Schlaglöchern und Pfützen ausweichen müssen.“

Dr. Stephan Eickschen, Sprecher im Ausschuss für Umwelt und Verbraucherschutz, ergänzt: „Mit dem Rad fahren ist eine der gesündesten und umweltverträglichsten Möglichkeiten sich fort zu bewegen. Dafür müssen wir aber attraktive und sichere Radwege haben.“ Mit dem geplanten Programm zur Radwegesanierung und dem dafür zur Verfügung gestellten Geld sei dies endlich möglich. „Jetzt muss die Entscheidung so schnell wie möglich in die Tat umgesetzt werden. Dann können sich die Bonnerinnen und Bonner vielleicht bald tatsächlich wie in einer Fahrradhauptstadt fühlen. Ohne Titel zwar, aber mit entsprechenden Fahrradwegen.“
Ausschuss für Planung, Verkehr und Denkmalschutz