Bonner SPD freut sich über Mehrheit im Bürgerentscheid für den Erhalt der Stadtteilbäder

Veröffentlicht am 04.08.2018 in Kommunalpolitik

Gabriel Kunze, Vorsitzender der Bonner SPD

Zum Ausgang des Bürgerentscheides erklärt Gabriel Kunze, Vorsitzender der Bonner SPD:

„Wir begrüßen das Votum der Bonnerinnen und Bonner gegen die Zentralisierung des Schwimmens in unserer Stadt und für den Erhalt unserer Stadtteilbäder. Dass sich über 100.000 Abstimmungsberechtigte an diesem Bürgerentscheid beteiligt haben, ist ein erfreulicher Ausdruck der hohen Beteiligungskultur in unserer Stadt. Mein besonderer Dank gilt den Initiatoren des nunmehr im Entscheid erfolgreichen Bürgerbegehrens und allen Engagierten aus den Initiativen zum Erhalt von Franken- und Kurfürstenbad, die sich für eine funktionsfähige Bäder-Infrastruktur in allen Bonner Stadtteilen und damit für unsere Stadt insgesamt stark gemacht haben. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses vorbildliche bürgerschaftliche Engagement mit unserer Kampagne „Dein Bad in Deiner Nähe – Bonn sagt ja“ unterstützen und mit dem großem Einsatz unserer Mitglieder beim Plakatieren, Flyer-Verteilen sowie an zahlreichen Info-Ständen im gesamten Stadtgebiet wesentlich zu diesem Erfolg des Bürgerbegehrens beitragen konnten. 

 

Mit ihrem Votum haben die Bonnerinnen und Bonner dem Oberbürgermeister und seiner Ratsmehrheit aus CDU, Grünen und FDP in ihren Zentralisierungsplänen bei den Bonner Bädern eine unmissverständliche Absage erteilt und sich klar für den Erhalt unserer dezentralen wohnortnahen Bäder-Infrastruktur ausgesprochen. Ich fordere den Oberbürgermeister auf, diese Entscheidung der Bürgerinnen und Bürger mit einem zügigen Beginn der schon viel zu lange aufgeschobenen Sanierungen von Hardtbergbad und Beueler Bütt sowie der unmittelbaren Einleitung von Bürgerbeteiligungsverfahren zur Umgestaltung des Frankenbades und dem Neubau des Kurfürstenbades umzusetzen. Nur mit schnellem politischen Handeln kann der Oberbürgermeister die von ihm mit dem Irrweg seiner Bäder-Zentralisierungspläne hervorgerufene Spaltung unserer Stadtgesellschaft nachhaltig beenden. Die Bonner SPD ist bereit, zu einem breiten Konsens bei der Neugestaltung unserer dezentralen Bonner Bäderlandschaft beizutragen. Wir werden daher die zivilgesellschaftlichen Akteure der Bäder-Initiativen, des Stadtsportbundes, der Schwimmvereine und der Stadtschulpflegschaft unmittelbar nach den Sommerferien an einen Tisch bitten.“

 

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