Anwohner der Ulrich-von-Hassel-Straße warten

Veröffentlicht am 09.03.2018 in Verkehr

Vorschläge in der April-Sitzung der Bezirksvertretung

Schon seit Herbst 2016 prüft die Verwaltung verkehrsberuhigende und sichernde Maßnahmen in der Ulrich-von-Hassel-Straße. Auf Antrag der SPD-Fraktion sind bei einem Ortstermin von Verwaltung und Anwohnern verschiedene Optionen besprochen worden, um möglichst bald umgesetzt zu werden. Das war der Stand im November 2017.

Auf Nachfrage erfuhr jetzt die SPD-Ratsfrau Gabi Mayer, dass eine Prüfung, ob eine Umwandlung in eine Fahrradstraße erfolgen kann, jetzt noch mal bis Ende Oktober braucht, weil eine Zählung von März bis Oktober durchgeführt werden soll.

„Ich unterstelle der Verwaltung keine Absicht, aber sehr unsensibel gegenüber den Anwohnern, die schon seit mehr als einem Jahr auf Lösungen warten, ist dieses Vorgehen leider schon“, betont Mayer. Sie fährt fort und berichtet, dass sie die verantwortliche Sachbearbeiterin gebeten hat, den Zeitplan noch mal zu überprüfen: „Als wir ergänzend zum SPD-Antrag den Vorschlag für die Prüfung einer Fahrradstraße beschlossen haben, hatte in der Politik sicher niemand die Vorstellung, dass die Realisierung von Maßnahmen jetzt noch mal ein Jahr dauert.“

Der Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion Dominik Loosen äußert Verständnis, dass die Anwohner jetzt ärgerlich sind: „Wenn Verwaltungen sich für ein Bürgeranliegen so lange Zeit lassen, ist das schwer zu verstehen.“