"An den Lappenstrünken": Appell an CDU und Grüne, ihre ablehnende Haltung jetzt endlich aufzugeben

Veröffentlicht am 18.10.2014 in Umwelt
Die Diskussionen um das Baugebiet „An den Lappenstrünken“ zwischen Lengsdorf und Endenich ziehen sich schon seit 2005 hin und entzündeten sich zuletzt im Frühjahr an Uneinigkeiten bezüglich der Verkehrsplanung; sowohl für den Baustellenverkehr, als auch später für den Straßenverkehr. Schließlich hat die Bezirksvertretung Bonn auf Initiative der SPD im Einvernehmen mit der Verwaltung Änderungen beschlossen, in die auch die Ideen der örtlichen Bürgerinitiative eingeflossen waren.

 

Auch die neuen Häuser auf der Hainstraße sollten wie das neue Wohngebiet insgesamt über die Provinzialstraße erschlossen werden. „Ein Schutz der Lindenallee entlang der Hainstraße könnte sonst nicht gewährleistet werden; erst recht nicht in der Bauphase“, erläutert Herbert Spoelgen, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Bonn. Die Vorlage der Verwaltung spreche da eine deutliche Sprache. „Die zum Schutz der Alleebäume erforderlichen Maßnahmen während der Bautätigkeit und darüber hinaus erfordern einen hohen kostspieligen Aufwand, ohne letztendlich die Gewähr zu bieten, dass die Bäume auch langfristig erhalten werden können. Ziel der Planung war und sollte es jedoch sein, die Allee zu erhalten.“
In der Bezirksvertretung Hardtberg (Sitzung vom 09.09.2014) votierten CDU und Grüne für eine Erschließung über die Hainstraße unter Beachtung des Baumschutzes. „Das Verhalten von CDU und Grünen ist direkt vierfach unhaltbar – wohn-, haushalts- und umweltpolitisch und gegen jegliche Bürgerbeteiligung“, bewertet Dominik Loosen, SPD-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Hardtberg. „Nicht nur in den zuständigen Gremien hält man an den falschen Wegen fest, mit ihrem bisherigen Verhalten konterkarieren CDU und Grüne die konstruktive Zusammenarbeit mit der örtlichen Bürgerinitiative im Vorfeld“, ergänzt Herbert Spoelgen, Stadtverordneter und SPD-Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung Bonn. Wir appellieren nun an CDU und Grüne, in der kommenden Sitzung des Planungsausschusses diesen Irr-Weg zu verlassen und nun der Vernunft, den Sachargumenten und dem Bürgerwillen zu folgen.