Die Diskussion um die Verkehrsführung des Cityrings ist nicht neu. Die Idee der Kappung des Cityrings ist aus der Tatsache entstanden, dass der Zentrale Omnibusbahnhof seit 30 Jahren ein Provisorium darstellt und dringend an die Erfordernisse unserer Zeit, insbesondere auch das Platzangebot für Busse, angepasst werden muss. Stichworte: Verkehrswende, Linienführung und Taktung der Busse
Ursprung der Idee:
Die Kappung des Cityrings vor dem Hauptbahnhof ist auf den 2012 beschlossenen „Masterplan ‚Innere Stadt‘ Bonn“ zurückzuführen. „…[E]rfahrungsgemäß muss ein Verkehrsring nicht vollständig sein, um seine Funktion zu erfüllen. Konkret bedeutet dies, dass die Rathausgasse, die Straße Am Hof, der Martinsplatz, die Wesselstraße, die Straße Am Hauptbahnhof und die Maximilianstraße für den MIV gesperrt werden, nicht jedoch für den ÖPNV, den Radverkehr und den Anliefer- und Anwohnerverkehr.“
Die Kappung des Cityrings ist sinnvoll, weil:
Busse und Bahnen stehen nicht mehr im Stau und sind pünktlicher
mehr Platz für Busse, Bahnen
die Planung der Umgestaltung des Zentralen Omnibusbahnhofs (ZOB) kann endlich vorangetrieben werden
Fußgänger*innen und Radfahrer*innen haben mehr Platz und werden sicherer unterwegs sein
Radewegeverbindungen aus dem Westen von Bonn ins Bonner Zentrum und vom Zentrum an den Rhein werden deutlich besser
Errichtung eines großen Fahrradparkhauses
Luft- und Aufenthaltsqualität werden für alle besser
Alle weiteren Infos zum Cityring und die Argumente sind im Faktencheck zusammengefasst.
Gern haben wir auch die Idee unterstützt, in einem Modellversuch das Bonner Rheinufer teilweise autofrei zu gestalten, unterstützt. Leider hat sich dieser Antrag nicht durchgesetzt.
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