Kox & Kunze: CDU fordert Personalabbau bei der Polizei in Bonn!

Veröffentlicht am 10.02.2017 in Landespolitik

Die CDU will in Bonn Polizeibeamte einsparen. Künftig sollen bis zu 112 weniger Beamte in Bonn für Sicherheit sorgen!  In der gestrigen Anhörung im Landtag zum CDU-Antrag „Polizeipräsenz im ländlichen Raum“ wurde deutlich, was tatsächlich hinter dieser Forderung steht: Die CDU will Polizeikräfte umverteilen – diejenigen, die künftig auf dem Land Dienst schieben, werden zu Lasten der Sicherheit aus den Großstädten abgezogen! Für Bonn bedeutet das, dass die Stadt zwischen 28 und 112 Stellen, je nach Flächenansatz (5% oder 20%) verlieren wird.
 
Dazu sagt Peter Kox, SPD-Landtagskandidat und Bonner Stadtverordneter: „Die CDU hat ihr wahres Gesicht enthüllt – sie betreibt mit völlig sachfremden Forderungen Klientelpolitik für ihre konservative Wählerschaft auf dem Land. Damit treibt sie ein gefährliches Spiel mit der inneren Sicherheit in Nordrhein-Westfalen!

Wir müssen die Sicherheit im ganzen Land gleichermaßen gewährleisten. Wir dürfen nicht die ländlichen Regionen gegen die Städte ausspielen. Deshalb hat die rot-grüne Landesregierung seit 2010 die Zahl der Neueinstellungen in der Polizei kontinuierlich erhöht. In Bonn ist die Zahl der Polizeibeamtinnen und -beamten seit 2010 um 49 Planstellen gestiegen. Wir werden auch in Zukunft die hohen jährlichen Einstellungszahlen (2000) bei der Polizei verstetigen. Dies führt zu einer Verbesserung der Personalausstattung der Polizei in allen Bereichen - auf dem Land und in unserer Stadt.“

„Wir brauchen mehr Polizei auch auf der Straße, sowohl in den Städten als auch auf dem Land“, pflichtet Gabriel Kunze, SPD-Landtagskandidat und Vorsitzender der Bonner SPD, bei. „Wie wirksam Polizeipräsenz ist, kann man an den sinkenden Zahlen der Straßenkriminalität z.B. in Godesberg sehen. Dort wurde wirksam nachgesteuert. Nun Personal zu Lasten der Städte aufs Land umzuverteilen, ist kurzsichtig und gefährdet die bisherigen Erfolge in der Verbrechensbekämpfung!“

(cr)

 

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